Eine Schülerin der Klasse 11 berichtet aus den USA und über ein Fellowship

Das Programm des „Benjamin-Franklin-Transatlantic-Fellowship“ (BFTF) ist ein vom US-Außenministerium gefördertes Austauschprogramm, bei dem sich Jugendliche aus ganz Europa und den USA, in den USA treffen, um sich über Journalismus, Diplomatie, internationale Beziehungen und vieles mehr auszutauschen. Der größte Teil des Programms findet an der Purdue University (Bundesstaat Indiana) statt. Ziel ist es ein „Community-Project“ vorzubereiten, dieses vor Publikum vorzustellen und dann in der eigenen Gemeinschaft im Heimatland zu etablieren. Am Ende folgt ein Aufenthalt an der George Town

University in Washington, D.C. An dem diesjährigen Programm nahmen 43 Jugendliche aus jeweils einem europäischen Land und 10 Vertreterinnen und Vertreter aus den USA teil.

Foto: Eva Molman

Foto: Eva Molman

ie Schülerin Eva Molman aus der Klassenstufe 11 nahm in den letzten Wochen des Schuljahres 2021/2022 an diesem Fellowship teil und berichtet über ihre Erfahrungen:

Ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich die einmalige Möglichkeit erhalten habe, Teil dieses augenöffnenden Programms zu sein. Von der US-Botschaft in Deutschland entsandt, konnte ich einen Monat lang die USA kennenlernen und gleichzeitig mein Heimatland vorstellen. Es ging jedoch nicht darum, sein Land zu bewerben oder als Diplomat die deutsche Politik zu vertreten. Vielmehr haben wir uns darauf konzentriert voneinander zu lernen und den Gegenüber zu verstehen. Die Zeit in den USA hat mir gezeigt, wie unglaublich wichtig es ist, die Geschichte und die sozialen Verhältnisse eines Landes zu kennen, um über deren aktuelle Politik urteilen zu können. Auch war es sehr spannend zu hören, wie man Deutschland in der Gegenwart wahrnimmt. Gleichzeitig hat mir ein Gespräch mit der polnischen Vertreterin gezeigt, wie tief die Vergangenheit eines Volkes die Gegenwart prägt. Das Beste an BFTF waren jedoch die Freizeitaktivitäten und die schlaflosen Diskussionsnächte mit den Anderen. Ich habe Freundschaften über die Grenzen und Ozeane hinaus geschlossen. Wir haben sogar einander versprochen, bei den Hochzeiten jedes einzelnen Fellows mit dabei zu sein 🙂 Ich bin mir jedoch sicher, dass wir uns alle auch schon bald wiedersehen. Als US-Exchange-Alumni gibt es noch viele interessante Möglichkeiten um sich bei anderen Veranstaltungen auszutauschen.“

Foto: USA_2 (Fotografin: Eva Molman)


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