Erste Eindrücke zur Projektwoche

„Also das geht so: Wir werfen uns 5 Bälle zu. Einer wirft gerade, der andere diagonal.“ Was nach einer einfachen Anleitung klingt, entpuppt sich als intensives Übungstraining, körperliche und geistige Herausforderung und Zusammenwachsen der ganz besonderen Art. Am Ende des Schuljahres findet im Carl-Zeiss-Gymnasium eine Projektwoche von der Schulgemeinschaft für die Schulgemeinschaft statt. In 34 Workshops probieren sich Schülerinnen und Lehrer gemeinsam zum Beispiel im Judo, Bogenbau, Schmieden oder Kochen aus. Die verschiedenen Erfahrungen sind dabei so bunt, dass sie in folgendem Stimmungsbild zum Ausdruck kommen:

 

„Ich tanze mit meiner Englischlehrerin.“ – „Und ich tanze mit meinem Schüler. Aber das fetzt!“
~ Karl Schwarzer (Kl. 6) und Anja Wessels

 

„Anita schreit sehr viel. Aber das ist gut! Das feuert uns an! Sie stellt auch immer die Musik lauter. Dann schreit sie noch lauter. Aber sie ist übel die gute Tanzlehrerin und nimmt sich auch doppelt und dreifach Zeit für alles.“ ~ Karl Schwarzer (Kl. 6) und Louise Altenstein (Kl. 11) über Anita Kisser (Kl. 11, Workshopleitung „Tanz“)

 

„Die Arbeit gegen die Schwerkraft ist bei Qi Gong notwendig, aber das klappt nicht bei allen.“ ~ Vianne Güttler (Kl. 11)

 

„Wir sind jetzt eine autonome Außengruppe des CZG. Wir befinden uns lehrerlos im Musikraum des Polaris. Wir haben das Polaris besetzt!“ ~ Daniel Henkel und Anton Hoppe (beide Kl. 11)

 

„Ich spiele nie Schlagzeug. Jetzt spiel ich Schlagzeug und deswegen tun meine Arme weh.“ ~ Oyana Bräutigam (Kl. 11)

 

„Von gestern hatten wir alle Nacken- und Rückenschmerzen, weil wir so viele Fallübungen gemacht haben.“ ~ Giselle Kühne (Kl. 8, Workshop „Judo“)

 

„Wir haben schon zweimal die Schulwebseite zerschossen. Der halbe Arbeitsstand war weg.“ ~ Cedric F. Schöppe (Kl. 11) und Philipp Ruske (Kl. 8)

 

„Daniel spielt immer den falschen Ton, aber es ist jetzt nicht mehr lustig langsam.“ ~ Anton Hoppe (Kl. 11)

 

„Jede Gruppe hat ihren Roboter schon zweimal komplett neu bauen müssen.“ ~ Emil Matuszewski (Kl.11, Workshopleitung „Robotik“)

 

„Es gibt bestimmte Sachen, die kann man machen. Und bei einigen muss man sich durch den HTML-Code hangeln und die löschen – ich weiß nicht, ob das legal ist.“ ~ Cedric F. Schöppe (Kl. 11)

 

„Wir 11. Klässler sind nicht in der Lage, Pudding zu kochen. Und die Plätzchen sind im Ofen vom Blech gerutscht und verbrannt.“ ~ Bruno Pacholik (Kl. 11) und Nika Weißleder (Kl. 11, Workshopleitung „Die Küche – ein Labor“)

 

„Mein größtes Missgeschick war: Ich hab mir eine heiße Zange ins Gesicht gerammt.“ ~ Anton (Kl. 5)

 

„Wir rennen den ganzen Tag durchs Schulhaus. Wir waren schon viermal auf dem Weg ins Schülercafé und zurück.“ ~ Téo Rosenhahn (Kl. 11, Workshop „Die Küche – ein Labor“)

 

„Was total cool ist, ich kann jetzt mit Karl abklatschen.“ ~ Anja Wessels (Workshop „Tanz“)

 

„Wir sind wirklich gut darin, den Korb nicht zu treffen. Unser Ziel ist auch mal einen Punkt zu machen. Und daran arbeiten wir jeden Tag hart.“ ~ Luca Scherzer (Kl. 11, Workshopleitung „Basketball – NBA in the classroom“)

 

„Mir ist das Bild kopfüber in den Karton mit Farbe gefallen. Danach sah es noch schöner aus.“ ~ Maria Matziolis (6c, Workshop „Gedächtnisbilder“)

 

„Ich musste tatsächlich 7 von 10 Nähten wieder auftrennen.“ ~ Ronja Lenser (6b, Workshop „Nähkurs für die Nähmaschine“)

 

„Am besten werfe ich 3er. Mein Rekord ist: 15 mal hintereinander getroffen!“ ~ Max Hoffmann (8b, Workshop „Basketball – NBA in the classroom“)

 

„1,5 Stunden für das Bearbeiten einer Cola-Dose.“ ~ ein Teilnehmer des Workshops „Murmelbahnen – klein und groß“

 

„Ich finde, dass die Schüler alle unwahrscheinlich kreativ sind und fleißig. Die können richtig cool um die Ecke denken und tolle Rätsel entwickeln und haben viel Spaß bei der Sache.“ ~ Betina Arnold (Workshopleitung „Escape the School – Entwickle deinen eigenen Rätselraum“)

 

„Ich bin ganz begeistert, was hier für Erstlingswerke entstanden sind, die wirklich in einer guten Qualität angefertigt wurden.“ ~ Sabine Zimmermann

 

„Das Schönste am Schmieden ist, dass man Metall verändern kann und mal richtig seinen Frust rauslassen kann.“ ~ Anton (Kl. 5)

 

„Ich bin nervlich am Ende. Kurz vorm Burnout. Morgen geht’s mir wieder gut.“ ~ Julius Stammler (Workshopleitung „Homepage“)

 

„Ich freu mich besonders, dass alle verinnerlicht haben, dass es beim Tanzen hauptsächlich um Spaß geht und es völlig egal ist, ob wir mal einen richtigen oder falschen Schritt machen. Solange wir Spaß dabei haben und lächeln, machen wir alles richtig.“ ~ Katrin Honka und Philipp Herbst (Workshopleitung „Paartanz“)

 

Wir freuen uns auf die Ergebnisse und Erfahrungen, die im Rahmen der Projektwoche entstanden sind! Die Workshops werden sich beim Markt der Möglichkeiten oder auch zum Sommerfest präsentieren.


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