Kulturpraktikum – „Zurück in die Zukunft“

Am 21.10.1985 reiste Marty McFly „Zurück in die Zukunft“, um seine Eltern zu überzeugen, dass sie genau richtig füreinander wären und seine eigene Existenz zu sichern. Am 8. September 2023 werden unsere Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse ebenfalls eine Reise in die Zukunft antreten. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nur mutmaßen, wohin ihre Reise gehen wird. Aber wir versprechen, Sie werden die 11er von einer Seite erleben, die Sie überraschen wird.

In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zu unserer KUPRA-Präsentation ein:

Freitag, 8. September 2023, 19 Uhr in der Turnhalle des CZG

 

Berichte aus der Kupra-Woche

„Reise in die Zukunft“ – Montag | Tag 1

Der Tag begann mit einem von Frau Fischer moderierten Lied, zu dem wir auf verschiedene Weise im Rhythmus geklatscht haben. Nach dem Einsingen ging es gleich mit der Arbeit in den Workshops los.

In der Dokumentationsgruppe wurde dabei mit einer Besprechung über die Aufgabenverteilung im Verlauf der Woche begonnen und danach gleich an die Arbeit gegangen, die Aktivitäten der anderen Gruppen zu dokumentieren. Diese Zeit nutzten die anderen Gruppen ebenfalls so, wie es für ihre jeweiligen Ziele am nützlichsten war: die Tanzgruppe war gegen halb 11 schon munter dabei, eine bereits beeindruckend weit fortgeschrittene Choreographie zu üben und ließ sich auch von Beinahe-Zusammenstößen nicht aus dem Takt bringen. Viel Gelächter und genaue Anleitung bei auf den ersten Blick doch etwas gruseligeren Figuren vermittelten hier den Eindruck einer sehr entspannten und energetischen Atmosphäre.

Aber auch beim Betreten des Raumes der Theatergruppe wusste man sofort, wo man war: mit Publikumsstühlen an der Wand und einer großen freien Fläche brauchte die Bühne gar keine besondere Ausweisung. Auf ihr stellten die Gruppenmitglieder andere Teilnehmer dem Rest der Gruppe vor und zeigten so alle schon einmal ihr Talent als Entertainer.

Hula Hoop dagegen fand sich in einem an eine Turnhalle erinnernden Raum, eine passende Wahl, wenn es nach der Anweisung mehrerer Mitglieder dieser Gruppe geht, nicht unerwähnt zu lassen, dass ihnen nach vier Stunden üben Arme, Hände, Schultern und Rücken wehtaten. Hier wurde die Woche erst einmal mit einigen Einzelübungen mit den Reifen begonnen und es flogen auch durchaus solche durch die Gegend.

Zum Mittagessen gab es Nudeln mit Tomatensoße, von den Lehrern mit Freude selbst gekocht und alles in allem nicht schlecht gelitten.

Die Pantomimegruppe hatte sich noch einmal in drei Einzelgruppen unterteilt, die ziemlich eigenverantwortlich ihre jeweiligen Präsentationen selbst entwickelten. Hier wurde gelaufen, gestikuliert und vor allem viel gezählt, um miteinander synchron zu sein.

Die Band als letzte Gruppe erinnerte am meisten noch an traditionellen Schulunterricht, hier übten alle Gruppenmitglieder konzentriert an einem Lied. Das klang dafür aber für unmusikalische Ohren auch schon ziemlich professionell, trotz der Herausforderung, die wohl das Blatt mit Text und Akkorden statt Noten für die Blockflöte darstellte.

Fotos der Dokumentationsgruppe um Julius Stammler

 

„Reise in die Zukunft“ – Dienstag | Tag 2

Schneidersitz, Einatmen, Ausatmen, Namasté – der zweite Tag des KuPra 2023 begann mit einer von Mandy geleiteten Yogastunde. Dabei war der Einstieg zuerst etwas unruhig und es musste mehrfach um Ruhe gebeten werden; am Ende lagen die Schüler allerdings sogar eine ganze Minute lang nur still da.

Als dann die Arbeit in den Workshops begann, ging es für die Pantomime-Gruppe gleich mit einer „Morgengymnastik“ weiter, die durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit der Yogastunde hatte: sie schüttelten, streckten und drehten sich und atmeten und wippten von Fuß zu Fuß. Ganz anders als das stille Yoga waren aber die Töne, zu denen sie dabei angeleitet wurden: sie pfiffen, zischten und jaulten auch ein bisschen. Nach diesem Tagesstart arbeiteten sie in Paaren an Darstellungen von alltäglichen Tätigkeiten, Händewaschen sei nur ein Beispiel.

Die Band war ebenfalls wieder fleißig am Üben, mittlerweile zusätzlich zum gestrigen auch noch an einem zweiten Lied. Die Fortschritte waren deutlich zu hören, und besonders fiel das große Gemeinschaftsgefühl auf, mit dem auch die Gruppenmitglieder einander auf ihre Fehler hinwiesen und die Stimmung dieser Hinweise ganz klar die gegenseitiger Hilfe war.

Beim Hula Hoop wurden eigenständig Tricks geübt, die gestern gelernt worden waren und auch bereits gemeinsam an einer Abfolge von Übungen trainiert. Das lief natürlich noch nicht alles ganz und gar fehlerfrei, aber ein großes Potenzial, richtig klasse auszusehen ließ sich bereits erkennen und ebenso, dass die Gruppe mit langsamen Trockenübungen mit Ansagen sowie Wiederholungen einzelner Übungen und Mandys Ratschlägen für jeden einzelnen deutlich auf dem Weg war, dieses Potenzial auch voll auszufüllen.

Vor der Tür des Theaterraumes wurde bereits fleißig an Kulissen gebaut und im Raum bewies die Gruppe, mit wie vielen Emotionen sich ein Text füllen lässt, der in seiner reinen Wortform durchaus wie ein reiner Sachtext klang. Besonders bemerkenswert war hier der verlangte hohe Standard, der es häufig nötig machte, Sätze auch mitten im Vortrag noch einmal zu wiederholen, bis sie wirklich mit genügend Gefühl ausgesprochen wurden.

Währenddessen saßen bei den Tänzern mittlerweile die Schritte der gesamten Choreographie so gut, dass es für sie jetzt an der Zeit war, die einzelnen Figuren, bei denen es noch etwas hakte, noch einmal gesondert zu üben und sich ansonsten darauf zu konzentrieren, beim Tanzen auch genau das auszudrücken, was sie kommunizieren wollten.

Und zum Mittagessen fanden die hungrigen Kursteilnehmer dann schließlich Chilli con oder sin Carne und nebenher noch ein polyglottes „Menüwhiteboard“ vor, dessen Übersetzung Interessierte bei den Lehrern erfragen konnten, die sichtlich Spaß an ihrem lingualen Ausflug hatten.

Fotos der Dokumentationsgruppe um Julius Stammler

„Reise in die Zukunft“ – Mittwoch | Tag 3

An diesem Morgen war es freigestellt, entweder wieder mit Mandy mit etwas Yoga in den Tag zu starten, oder aber in der ersten halben Stunde auf andere Weise wieder in KuPra-Laune zu kommen.
Nach dem Yoga begann aber für alle gleichermaßen der Tag, für die Hula Hoop- und die Pantomime-Gruppe diesmal in vertauschten Räumen, da im ursprünglichen Pantomime-Raum ein Spiegel hängt, den die Hula Hoop-Gruppe zum Üben brauchte. Diese begann ihren Tag mit einem kurzen Morgenkreis und einem Feedback zum vergangenen Tag sowie Süßigkeiten, die Mandy extra für ihre Gruppe mitgebracht hatte. Nach dieser Stärkung begannen einige von ihnen damit, die bereits in den vergangenen Tagen erarbeitete Choreographie noch ein paar mal durchzugehen, während diejenigen, die in dieser nicht mitmachten, noch etwas länger Pause machen konnten. Wenig später wurde allerdings getauscht und jetzt hatten die Choreographie-Teilnehmer Pause, während die anderen mit Mandy eine Bewegungsfolge erarbeiteten.
Die Tanzgruppe hatte währenddessen die vergangenen zwei Tage genutzt, um selbst einen Tanz zu entwickeln, den sie heute vervollständigte und danach mehrfach durchtanzte, um ihn zu üben.
Die Theatergruppe machte vor ihrem Raum in einem Sitzkreis Frühstückspause und ließ sich dabei auch auf einige Albereien mit Mitgliedern der Tanzgruppe ein, die für eine Denkaufgabe gerade zu Teilen ihren Raum verlassen hatte. Danach ging der Großteil von ihnen nach draußen, um einen Text durchzusprechen, während August im Raum allein mit Renate Spona an seiner Darstellung arbeitete. Nachdem sie diese zweimal durchgegangen waren, kehrten die anderen zurück und gingen ihren Text noch einmal in der vollen Runde durch.
Die Pantomime-Gruppe übte ihre in den vorigen Tagen erarbeiteten Darstellungen unterdessen in einem mit Stühlen begrenzten Rechteck, das ihnen die Größe der Bühne am Freitag anzeigte. Dabei fügten sie mit Musik jetzt auch all ihre einzelnen Darstellungen zu einer Präsentation zusammen.
In der Band kam es inzwischen zu spontanen Stimmübungen, nachdem es den Sängern nach vier Stunden Singen an Stimme zu fehlen begann. Bei ihnen saßen die Lieder mittlerweile auch ziemlich gut, sie waren nur noch dabei, kleine Anpassungen auszuprobieren, um das absolut bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

Fotos der Dokumentationsgruppe um Julius Stammler

„Reise in die Zukunft“ – Donnerstag | Tag 4

Die Vorbereitung auf den großen Tag: Heute war in allen Gruppen der „letzte Schliff“ angesagt. Abläufe wurden geprobt, letzte Abstimmungen getroffen und natürlich stieg auch die Aufregung für die Präsentation am Freitag. Die Dokumentationsgruppe war intensiv mit der Erstellung der Moderation beschäftigt und besprach dafür mit den Workshop-Leitungen einen möglichen Ablauf. Sehr gern erinnern wir nochmals an die Aufführung am Freitag und freuen uns über viele Zuschauer*innen.

„Reise in die Zukunft“ – Freitag | Tag 5

Wir freuen uns auf das Programm zur Reise in die Zukunft:

Heute, 8. September 2023, 19 Uhr in der Turnhalle des CZG

Hier folgt ein Eindruck aus dem tollen Programm – Fotograf ist Julius Stammler:

 


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