Wie neutral muss Schule sein? – Podiumsdiskussion im Regionalzentrum

Zu einer Podiumsdiskussion lud die Fachkonferenz Sozialkunde am Montag, 8. Mai 2024, in das Regionalzentrum des Carl-Zeiss-Gymnasiums Jena ein, um mit Interessierten der Schulgemeinschaft über das Thema „Wie neutral muss Schule sein?“ zu diskutieren. Eingeladen waren Frau Isserlis vom Schulamt Ostthüringen, Frau Hameister von der Politikdidaktik der Universität Jena und Herr Thomas Heller von der Religionspädagogik.

Sein Aufsatz „Konkret Position beziehen!“, in dem er sich für eine deutliche Positionierung seitens der Schule gegen die AfD starkmacht, war Ausgangspunkt, um nachvollziehbar zu machen, worin der Mehrwert bestehen könnte, als Schule auch aktuelle Themen so kontrovers zu beleuchten und gleichzeitig – trotz aller Neutralität – zu eigenen Standpunkten zu gelangen. Dabei wurde in der über 1,5-stündigen Diskussion deutlich, dass es neben dem bekannten Beutelsbacher Konsens, dem staatlichen Neutralitätsgebot und dem Thüringer Schulgesetz auch weitere Aspekte gibt, die in einer Demokratiebildung zu beachten sind. Diskutiert wurden Haltungen von Lehrkräften zu aktuellen Themen, Fragen der Jugendlichen zu diesem Thema und auch, welche Fragen innerhalb des Kollegiums bestehen.

Der Einladung gefolgt sind Lernende der 8. bis 12. Klasse, Eltern und Lehrkräfte. Die veranstaltende Fachkonferenz Sozialkunde dankt nochmals den drei Gästen aus der Universität Jena und dem Schulamt Ostthüringen für die Anwesenheit bei uns und die angeregte Diskussion, die im ausgestalteten Regionalzentrum zwischen den beiden Vorträgen zu den Feenkreisen in Namibia stattfinden konnte.

Fotos: Franziska Handloike


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