Mit einem beeindruckenden Ergebnis kehrt das deutsche Team von der 55. Internationalen PhysikOlympiade (IPhO) aus Paris zurück: Alle fünf Teilnehmenden wurden mit einer Medaille ausgezeichnet – einmal Silber und viermal Bronze. Eine Bronze-Medaille ging an Florian Fieker, Schüler am Carl-Zeiss-Gymnasium Jena.
Der Fachbereich Physik und die Schulleitung gratulieren sehr herzlich zu diesem Erfolg! Florian hat im Sommer 2025 das Abitur bei uns abgelegt und wurde auch mit dem Jahrespreis des Fördervereins „Spezialschule Carl Zeiss Jena“ e.V. ausgezeichnet.

Die Schulgemeinschaft freut sich außerdem, dass sich der Thüringer Bildungs- und Wissenschaftsminister Christian Tischner in einer Pressemitteilung zu diesem Erfolg äußert:
„Ich gratuliere Florian Fieker herzlich zu seinem Erfolg bei der Internationalen PhysikOlympiade in Paris. Seine Leistung zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in jungen Menschen steckt, wenn sie gefördert und gefordert werden. Erfolge bei nationalen und internationalen Wettbewerben sind Ansporn und Vorbild für viele andere Schülerinnen und Schüler in unserem Land, die sich für Wissenschaft und Forschung begeistern. Mein Dank gilt allen, die im Bereich Nachwuchsförderung unterstützen und wirken.“
Zum Hintergrund der IPhO:
Bei dem renommierten Wettbewerb traten vom 17. bis zum 25. Juli 202 über 400 Schülerinnen und Schüler aus 87 Ländern gegeneinander an. In zwei anspruchsvollen Klausuren mussten die Teilnehmenden sowohl theoretische als auch experimentelle Physikaufgaben lösen. Themen waren unter anderem Eigenschaften von Galaxien, die Coxsche Uhr sowie die Entstehung und Entwicklung von Gasblasen in Champagner. In der praktischen Klausur standen eine Messung des Erdmagnetfeldes sowie Experimente zur Kraterbildung und zur Abbremsung von rollenden Kugeln in Sand auf dem Programm.
Das deutsche Team bestand aus Constantin Alexandru Corduban (Magdeburg), Oliver Eckstädt (Dresden), Florian Fieker (Jena), Lasse Jungermann (Groß-Umstadt) und Dmytro Mintenko (Koblenz). Sie hatten sich zuvor in einem vierstufigen Auswahlverfahren (PhysikOlympiade Deutschland) gegen rund 700 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchgesetzt.
Oliver Eckstädt gewann die Silbermedaille, seine Teamkollegen wurden jeweils mit Bronze geehrt. Damit erreichte Deutschland im inoffiziellen Länderranking einen Platz im oberen Drittel.
Die französischen Gastgeber organisierten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das neben der Wissenschaft auch die Kultur des Landes näherbrachte.
Mehr ist unter der Pressemitteilung des IPN in Kiel zu erfahren und bei der Pressestelle des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur