Auch heute berichte ich wieder über unsere KuPra-Woche. Der zweite Tag begann, wie gestern, mit dem Üben unseres KuPra-Liedes: 64 Schüler, die gesamte elfte Klassenstufe, saßen im Saal im polaris und starrten auf die Wand. Dort stand nämlich der Text für das Lied. Doch zunächst hatte Frau Krapp die Aufgabe, die Stimme aller Schüler „aufzuwecken“. Dies war bei einigen (müde Gesichter) schwieriger als bei anderen (begeisterte Gesichter). Als nun auch die Letzten ausgeschlafen hatten, konnte nun endlich das KuPra-Lied weiter einstudiert werden.
Danach ging es wieder in die Arbeitsgruppen. Nachdem wir gestern das Logo fertig gestellt hatten, wollten wir heute einige Interviews führen und Material für unsere Diashow und den Trailer sammeln. Diese Clips schnitten wir anschließend. Der Trailer ist zwar noch nicht fertig, aber ein Anfang ist gemacht.
Heute soll der Schwerpunkt meines Blogeintrages allerdings auf der Band liegen, denn während die anderen Gruppen sehr angestrengt übten und nicht gestört werden sollten, hatte die Band immer ein paar Minuten Zeit. Schon von weitem war die fröhliche und aufgeweckte Musik zu hören. Als wir uns näherten, stellten wir erstaunt fest, dass die Band es bereits schaffte, ein ganzes Stück beinahe fehlerfrei zu spielen. Während die Hauptstimme übte, hatte die Nebenstimme Pause und umgekehrt. Zum Schluss spielten sie zusammen. In einer solchen Pause erzählte mir ein Mitglied der Band stolz, dass sie nicht nur dieses Stück spielen können, sondern noch drei weitere wie zum Beispiel „Stand by me“ oder auch den Theme-Song von James Bond 007. Ihre Vorgabe mit insgesamt vier Liedern haben sie damit bereits geschafft. Doch zurück zur Probe: Der Betreuer, Sebastian Dorschner, gibt wertvolle Hinweise, die prompt von den Musikern umgesetzt werden. Dabei ist es gar nicht so leicht für zwei Gitarren (Amos und Anton), eine Tuba (Jim), ein Keyboard (Benito), eine Klarinette (Oskar), eine Posaune (Elias) und eine Trompete (Roman) ein geeignetes Stück zu finden. Durch das abwechselnde Üben und die dadurch entstehenden Pausen ist die Stimmung immer locker und alle sind motiviert. Das ging auch auf andere Arbeitsgruppen über, als einige beschlossen, mit einer Trommel über den Flur zu laufen.
Als Imbiss gab es heute Sandwiches, welche Herr Rodeck und Frau Drefahl für uns vorbereiteten. Das Mittagessen wird jeden Tag von unseren Stammkursleitern für uns gemacht. An dieser Stelle möchten wir uns dafür bedanken! Für die heutige Aufmunterung sorgten sie ebenfalls, als sie von jeder Toastbrotscheibe die Ränder abschnitten, da diese sonst nicht in den Sandwichmaker gepasst hätten. Auch hier kam das Spezialgymnasium durch, als die optimale Kantenlänge von 11 cm errechnet wurde. So kam es, dass einige Gruppen von Schülern mit einer Tüte voller Toastbrotränder über das Gelände liefen. Alles in allem war auch der heutige Tag sehr spannend, mit vielen neuen Eindrücken und sehr viel Spaß.
Tschüss und bis morgen.
Eure Melanie