


Am 9. November gestalten unsere Schüler*innen und Lehrer*innen den Abend „Klang der Stolpersteine“ – ein besonderes Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Mit Präsentationen, Musikbeiträgen und persönlichen Texten geben sie wichtigen Opfern, wie etwa Robert Büchler, eine Stimme. Gemeinsam erinnern sie an die Menschen, die unter dem NS-Regime litten und beim Todesmarsch ums Leben kamen. Das Publikum erwartet jährlich ein gedenkender Abend, der zum Zuhören, Innehalten und Gedenken einlädt.

Die 5. Klassen besuchen das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Dort können die Schüler*innen bei spannenden Workshops selbst aktiv werden – etwa beim Töpfern oder beim Herstellen kleiner Taschen aus Leder. Ein besonderes Highlight ist die Besichtigung der berühmten Himmelsscheibe von Nebra. Begleitet wird der Besuch durch eine Führung, die einen lebendigen Einblick in das Leben und die Kultur längst vergangener Zeiten gibt.

Die 10. Klassen besuchen das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig. Im Rahmen einer Führung erhalten die Schüler*innen einen Einblick in die Dauerausstellung, die sich mit der deutschen Geschichte seit 1945 beschäftigt. Themen wie das Leben in der DDR, die Friedliche Revolution von 1989 und die Entwicklungen im wiedervereinigten Deutschland stehen dabei im Mittelpunkt. Die Führung führt durch verschiedene Ausstellungsbereiche mit Originalobjekten, Dokumenten und multimedialen Stationen.

Die Schüler*innen der 10. Klassen besuchen die Gedenkstätte Buchenwald. Die ehemalige nationalsozialistische KZ-Anlage erinnert an die Opfer des Holocaust und der NS-Diktatur. Während der Führung erhalten die Jugendlichen einen Einblick in die Geschichte des Lagers, das Leben der Häftlinge und die systematische Verfolgung von Menschen aus politischen, religiösen und ethnischen Gründen. Es werden Originaldokumente, Fotos und Erinnerungsstücke gezeigt. Der Besuch bietet die Möglichkeit, sich mit den historischen Ereignissen auseinanderzusetzen und die Bedeutung von Erinnerung, Verantwortung und Demokratie zu reflektieren.

Schüler*innen der Klassen 10 bis 12 nehmen im Juli 2022 an einer Gedenkstättenfahrt nach Polen teil. Sie besuchen die Konzentrationslager Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau, die Stadt Oswiecim sowie Krakau mit Altstadt, jüdischem Viertel, ehemaligem Ghetto und dem Oskar-Schindler-Museum. Die Führungen gaben Einblicke in die Verbrechen des Nationalsozialismus, das Leben der Häftlinge und die systematische Verfolgung von Jüdinnen und Juden. Originaldokumente, Ausstellungsstücke und Berichte verdeutlichten das Ausmaß der NS-Verbrechen. Die Fahrt bot den Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit den historischen Ereignissen auseinanderzusetzen und über die Bedeutung von Erinnerung, Verantwortung und Demokratie zu reflektieren.