Seit den 1970er Jahren gilt der „Beutelsbacher Konsens“ als Leitlinie der politischen Bildung. Schülerinnen und Schülern dabei nicht eine bestimmte politische Position „überzustülpen“ (Überwältigungsverbot) und stattdessen gesellschaftliche Herausforderungen aus mehreren Perspektiven zu beleuchten (Kontroversitätsgebot), stellen die zentralen Punkte dieses Konsenses dar. Doch bedeutet dies auch Neutralität oder gar Haltungslosigkeit? Oder müssen Lehrerinnen und Lehrer unter bestimmten Bedingungen klar Stellung beziehen?
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
die Fachkonferenz Sozialkunde lädt Sie und Euch herzlich zur Podiumsdiskussion „Vor den Landtagswahlen in Thüringen – Wie neutral muss Schule sein?“ am 06.05.2024 um 16:00 Uhr ins Regionalzentrum (E302/E303) ein. Zu diesem Gedankenaustausch mit dem Publikum dürfen wir folgende Gäste begrüßen:
- PD Dr. Thomas Heller (FSU Jena)
- Ilka Maria Hameister (FSU Jena)
- Darina Isserlis (Schulamt Ostthüringen)
Wir freuen uns auf einen offen und kontroversen Diskurs.
Herzliche Grüße Bernd Bode, Kevin Cebulski und Tom Fleischhauer
Plakat: Nicole Planer