Am 25.09.2025 waren wir drei Schülerinnen der 12. Klasse (Anika, Annemarie und Virginia) zu Gast in Halle/Saale beim Mannschaftswettbewerb der Biologie. Das große Oberthema des Wettbewerbes war die Genetik mit Fokus auf Molekulargenetik. Nach einer kurzen Einleitung begann der Tag mit dem praktischen Anteil. Dort mussten wir eine pink beziehungsweise lila leuchtende Art, die Wabels, auf einer Insel genetisch untersuchen. Die Praxis umfasste dabei Kärtchen zählen, welche den Genotyp und Phänotyp darstellten. Bis wir dies jedoch bemerkten verging etwas Zeit. Die Wabels hatten einen dominant-rezessiven Erbgang, aufgrund äußerer Faktoren war die rezessive Art jedoch bevorteilt. Um den Touristen eine Begegnung mit beiden Variationen zu ermöglichen, mussten natürlich Lösungen für dieses Problem gefunden werden.
Danach folgte der theoretische Teil im Form eines Escape-Games, bei welchem wir eine Box öffnen mussten, die durch fünf Schlösser gesichert war. Dabei drehten sich die Aufgaben um eine gefährliche Genmutation, welche möglicherweise in die Lebensmittelproduktion gelangt ist. Die Kombinationen der Schlösser waren durch diese verschiedene Aufgaben bestimmbar, wobei jedoch manche Fragen wesentlich relevanter für die Lösung waren als andere.
Zwischen Gelelektrophoresen, RNA-Primern und PCRs gab es im Sinne des Mannschaftswettbewerbes eine freiwillige Team-Challenge, bei welcher man eine stabile Brücke errichten sollte, die einen Stein halten muss. Diese durfte jedoch nur aus Büroklammern und Papier bestehen. Zeit war bei dem Escape-Game von höchster Relevanz, da diese die Punktzahl festhalten sollte. Die schnellste Gruppe erhielt 100 Punkte und die nachfolgenden abgestuft weniger.
Nach einer kurzen Pause folgte die Auswertung, wobei alle der 10 belegbaren Plätze genannt wurden.
Trotz des neuen Prinzipes des Wettbewerbes und vielen verschiedenen Aufgaben gelang es uns einen vierten Platz zu erreichen, mit gaaaanz wenig Abstand zum Dritten.
Text: ~Annemarie 12/3